Unabhängig aus der Wolke: Studie über cloudbasierte Media Asset Management Systeme
Nicht jedes Media Asset Management (MAM) System ist für jeden Bedarf geeignet. Jeder Sender hat andere Anforderungen, die zuvor analysiert werden müssen. Die Deutsche Welle beauftragte uns damit, Kriterien zur Evaluation zukunftsfähiger MAM Systeme zusammenzustellen und die Systeme zu bewerten. Dabei sollten wir technische und funktionale Gesichtspunkte berücksichtigen und eine Handlungsempfehlung erarbeiten.
Im ersten Schritt stellten wir mit Hilfe von Workshops und detaillierten Produkt- und Marktrecherchen technische Kriterien für moderne MAM-Systeme zusammen. Wir berücksichtigten dabei Aspekte wie Softwarearchitekturen, API-Schnittstellen und verwendete Standards sowie OpenSource Komponenten. Auch achteten wir darauf, ob das System über eine Cloud-Unterstützung verfügt. Bei den redaktionellen Kriterien hatten wir u.a. im Blick, inwieweit das System den redaktionellen Alltag erleichtert und smarte Produktionsprozesse unterstützt.
Im zweiten Schritt bewerteten wir MAM Systeme und gaben eine Einschätzung zur technischen „Zukunftsfähigkeit“ und redaktionellen „Passgenauigkeit“ ab. Neben dem reinen Feature-Vergleich untersuchten wir auch Faktoren wie Anbieterflexibilität, Investitionssicherheit durch einfache Konfigurier- und Erweiterbarkeit und Austauschbarkeit von Modulen.
Durch unsere Arbeit haben wir für Klarheit gesorgt, welches MAM-System welche Vorteile mitbringt und über eine zukunftsfähige Architektur verfügt. So können Journalisten ihre Arbeit so erledigen, dass es das veränderte Nutzungsverhalten der Zuschauer berücksichtigt, die nicht mehr nur linear schauen, sondern über viele digitale Touchpoints das Senderangebot konsumieren.
Ansprechpartner: Thomas Holzmann